Am Himmel über Bamberg ist was los

Quelle: Fränkischer Tag vom 28.07.2009

LUFTFAHRT - Ein Zeppelin machte den Anfang, dann kamen historische Flugzeuge und zu guter Letzt startete gestern noch ein Heißluftballon. Er ging für einen Bier-Film in die Luft.

Am Montag früh startete dieser Heißluftballon auf dem Maxplatz zu einer Fahrt für einen Bierfilm. Foto: Ronald Rinklef

Bamberg - Für ihren Dokumentarfilm über die Bamberger Bierkultur, der zum "Tag des Bieres" am 23. April 2010 der Öffentlichkeit präsentiert werden soll, sind die Macher gestern in die Luft gegangen. Spektakuläre Blicke auf die Bierstadt Bamberg wollte das Team einfangen, das am Montag in aller Frühe auf dem Maxplatz gestartet ist. Es hat einen wolkenlosen Tag mit bester Sicht erwischt, freilich auch einen mit wenig Luftbewegungen. Deshalb dauerte es geraume Zeit, bis der Ballon Fahrt aufnahm. In Ebing endete schließlich die luftige Reise.

Seit eineinhalb Jahren arbeitet das Bierfilm-Team um Regisseur Jörg Hoffmann an seinem Projekt. Es soll die Bamberger Bierkultur in Vergangenheit und Gegenwart darstellen.

Ehe gestern der Ballon die Blicke auf sich zog, sorgten am Wochenende die historischen Flugzeuge für Aufsehen, die während des Oldtimertreffens beim Aero-club in die Luft gingen (wir haben ausführlich berichtet). Am Freitag konnte man bereits einen Zeppelin über Bamberg sehen. Er absolviert im Rahmen eines Firmenjubiläums eine bundesweite Geburtstagstournee. Die Ballonwerbung Hamburg startete mit ihrem Piloten Andreas Kühl und seiner Crew von Stegaurach aus und fuhr über Wildensorg und die Innen stadt bis zum Gelände des Aero-Clubs in Bamberg-Ost.

Am Freitag sah man einen Zeppelin über der Stadt. Foto: pr.

Anders als ein Heißluftballon, der seine Fahrtrichtung nach dem Wind richten muss, ist der Zeppelin steuerbar, denn er verfügt über einen Motor und Seiten-Ruder. Zu seinen Starts wird das Luftschiff als handliches Paket transportiert. In weniger als 60 Minuten bringt die Crew ihn mit 3000 Kubikmeter Heißluft in seine typische, aerodynamische Form.

Mit bis zu 40 Stundenkilometer Geschwindigkeit durchpflügt der "leichte Gigant" - er misst 41 Meter in der Länge und hat einen Durchmesser von 13,5 Meter — die Luft. Pilot und Mitfahrer haben ihren Platz in einer Gondel, die unter der Hülle platziert ist.

jb/pch

Weitere Fotos vom Start des Ballons finden Sie auch in www.inFranken.de