Bier des Monats Januar

Vollbier Unterzaunsbach
Vollbier Unterzaunsbach

„Es gibt Tage da könnte ich den ganzen Tag Bier trinken“. Dieser Satz kommt nicht etwa von mir, sondern war so in der vergangenen Ausgabe der Bier & Brauhaus zu lesen. Markus Harms, der Herausgeber des Magazins ist ein ehrlicher Mann. Und bei meiner Suche nach dem Bier des Monats Januar konnte ich ihm aus der Seele sprechen: Es gibt einen Getränkemarkt in Bamberg (Wegbeschreibung hier), in dem habe ich eine solche Vielzahl von fränkischen Bieren gefunden, wie noch nie in irgendeinem anderen. Speziell zu bemerken sind die vielen Sorten Bockbier, und auch Biere aus dem südlicheren Franken um Forchheim und Nürnberg stehen dort im Angebot. Mit darunter auch Biere der Brauerei Meister in Unterzaunsbach. Dort wird ein Vollbier gebraut, dem es an dieser Stelle einer Huldigung bedarf. Im letzten Jahr konnte ich das braune Gold schon in Nürnberg probieren, und war da schon mehr als angetan. Jetzt hat sich dies noch einmal bestätigt.

Und nun kommen wir wieder zu den Worten von Markus Harms. Mit Sicherheit ist das ein Bier, von dem man lieber fünf als nur vier trinkt. Das ist zwar sehr einfach gesagt, spricht aber für sich. Und es geht noch weiter: So ist auf der Homepage von bier1.de beispielsweise zu Lesen:
„…jetzt hat mein Leiden ein Ende. Denn dieses Bier aus Unterzaunsbach hat es faustdick hinter den Ohren. Da gibt's Würze, Aroma und Geschmack zuhauf. Es hat dieses nicht oft anzutreffende Gaumenschmeichelaroma. Man möchte nach jedem Schluck dem Bier mit der Zunge hinterher schnalzen…“

Für manchen mag dies oberflächlich klingen, aber Geschmack und Süffigkeit sind doch das was es ausmacht, wer braucht schon Laborwerte und genaueste analytische Ergebnisse, wenn das Zeug nicht schmeckt. Viele Biersommeliere halten das sicher für zu banal, doch ich bleib dabei.

Das Malz bezieht die Brauerei Meister von der Klostermalz Wirth GmbH in Frauenaurach, der Hopfen kommt aus Spalt und der Hollertau. Die Familienbrauerei konnte ihren Ausstoß in den letzten Jahren verdreifachen und bietet neben dem genannten Vollbier auch ein Zwickel in der Brauerei an. Saisonal gibt es dann noch ein Festbier. Die Speisekarte mit den typischen fränkischen Spezialitäten umfasst noch geräucherten Backsteinkäse in drei Geschmacksrichtungen (Pfeffer, Paprika und Knoblauch). Natürlich auch aus eigener Herstellung.

Beim nächsten Ausflug in die Fränkische Schweiz heißt es nun für euch: Fahrer bestimmen, Route wählen, und die Gaststätte der Brauerei Meister besuchen.

Ihr werdet glücklich sein!

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