Bier der Monate Mai und Juni

Weiherer Kellerpils
Weiherer Kellerpils

Diesmal gibt es gleich zwei Biere, warum fragt ihr? Ganz einfach, ich konnte mich einfach nicht entscheiden.

Auf der Braumesse im vergangenen November berichteten wir schon von den beiden Auszeichnungen, die die Brauerei Kundmüller in Weiher bekam. Damals wurde das Keller- und das Rauchbier aus Weiher bei Viereth mit dem European Beerstar geehrt, die mit Sicherheit glaubwürdigste und somit beste Auszeichnung für die verschiedenen Biertypen weltweit. Was den Preis von anderen unterscheidet, ist schlichtweg die Tatsache, dass hier nach Konsumentensicht geurteilt wird, sprich es geht nicht um irgend welche Laborwerte, sondern in erster Linie um den Geschmack. Und die Kundmüllers lassen nicht locker und haben gleich im Frühjahr noch zwei neue Bierspezialitäten nachgelegt. Und was für welche, geschmackliche Bomben in typisch fränkischer Manier.

Zu einem ist da das Keller Pils, ein wie ich finde äußerst interessanter Biertyp. In unserem Umland gibt es nur eine Hand voll Brauer, die dieses Bier überhaupt anbieten. Dazu gibt’s auch nicht all zu viel zu sagen, naturgemäß hefetrüb und im Vergleich zum Kellerbier auch stärker gehopft, weniger Kohlensäure als beim klaren Bruder und sehr lecker. Als Freund gut gehopfter Biere ist dies eine gelungene Abwechslung zu den oft zu „schlanken“ Pilsbieren am Markt.

Weiherer Urstöffla
Weiherer Urstöffla

Am Etikett des Weiherer Urstöffla steht „Unser Dunkles“ für mich ist das allerdings eher ein bernsteinfabenes Vollbier, wie man so schön in Franken sagt. Die Bezeichnung Vollbier ist meines Wissens auch eine fränkische Eigenart, und wird als offizieller Biertyp gar nicht geführt. Aber was solls, schmecken muss es, und da fehlts es dem Urstöffla an nichts. Eine leckere Hopfennote rundet auch das Urstöffla ab. Malziger Körper und hinten wird’s nicht bitter sondern hopfig, so schmeckts mir.

Beide Biere werden als Bio- und Solar Biere am Etikett gekennzeichnet. Vor wenigen Wochen hatte ich die Gelegenheit mit einigen Bio-Landwirten aus dem Hollfelder Raum zu sprechen. Seit dieser Begegnung weiß ich auch, das dies nicht nur ein Marketing-Gag , sondern ein mit sehr viel Überzeugung geführter Beruf ist, bei dem man sicher nicht gleich an Betrug und Geldmacherei denken muss. Ich fand diese Bauern sehr überzeugend und ehrlich.

Somit ist das auch eine gute Sache. Und dass Solar- bzw. Photovoltaik Technik nur Gutes in sich birgt, sehn wir nicht erst seit den Vorfällen in Japan. Und zu guter Letzt ist es natürlich immer so, dass es auch die ewig gestrigen gibt, die sogar jammern, dass das Bier nicht mehr wie früher schmeckt, was man schon daran sehen kann, dass es jetzt Schaum hat. Was ich davon halten soll: Ich glaube nichts!!

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